Hip hip hurra! Das Heu ist drin und der Heuboden gut gefüllt für den nächsten Winter.
Vergangenen Samstag konnten die Sabinen (ja – es waren zwei) und ich fünf Wagenladungen von Lueys Deich bergen und damit den Rest für diesen Sommer. Viel viel Sonne am Samstag und viel viel Wind ließen auch die letzte Feuchtigkeit in den Halmen vertrocknen, und die Aussicht auf einen regnerischen Sonntag spornte uns an, das Feierabendbier, das wohlverdiente, erst um halb zehn ploppen zu lassen, nachdem der letzte Heuwagen trocken in der Scheune stand.
An dieser Stelle PROST! und Dank an unsere diesjährigen Heuhelfer:
Peter – das starke Zugpferd
Sabine mit der schwingenden Heugabel
Michel – unverdrossen harkend
Sabine für die bestgestampften Heuwagen
Reiner fürs Mähen
Luey fürs Mähen und fürs kurzfristige Einspringen
Long Tall Hendrik – abwechselnd wendend und schniefend – trotz Heuschnupfen voll dabei
– Euch allen DANKE fürs gemeinsame Anpacken!
Hip hip hurra! ist der Titel eines Films, den Sabine und ich vor vielen Jahren gesehen haben.
Er erzählt die Geschichte der Skagenmaler um Søren Krøyer, die, Ende des 19. Jahrhunderts in einer Künstlerkolonie im dänischen Skagen lebend, in ihren impressionistischen Bildern das wundervolle nordische Sommerlicht einzufangen versuchten. Nicht nur ihnen – auch den Filmemachern ist dies gelungen: Der Film wird getragen von Licht und Stimmung an der Nordspitze Dänemarks, dort oben in den Dünen am Skagerrak, wo Nordsee und Ostsee sich treffen. Der pastellfarbene Abendhimmel in diesen Tagen auf Gröde in der Stunde vor Sonnenuntergang erinnert mich immer wieder an diesen Film. Sehenswert!
Herzliche Sommergrüße – Jürgen