30. Dezember 2014
Ruhe, ein paar Tage Ruhe am Ende dieses Jahres 2014, in dem alle Monate, auch bei uns auf Gröde, sehr turbulent waren. Ich will an dieser Stelle keinen Jahresrückblick starten, sondern freue mich darüber, eine Zeit lang ausschlafen zu können, Füße hochlegen, Lesen, Nachdenken, Spazierengehen und Atmen. Dabei läßt sich viel betrachten, Nahe liegendes oder der ferne Horizont, unangenehme Wahrheiten oder beglückende Erkenntnisse, alltägliche Routinen oder beschwingende Träume, auch die Schönheiten um oder in sich selbst. Zeit, dies alles mal in den Vordergrund zu rücken.
Beim Gedanken an das kommende Jahr denke ich auch: Welche guten Vorsätze habe ich für 2015? Mir fallen keine ein, die nicht banal wären. Wie wäre es, mich statt dessen an meine Träume zu erinnern? Welche hatte ich früher und was ist aus ihnen geworden? Welche habe ich heute? Ich habe davon geträumt, auf Gröde leben zu dürfen, und davon träume ich immer noch. Dieser Traum hält sich, auch wenn Sabine und ich das zehnte Jahr auf Gröde fast voll haben. Hat er sich noch nicht verwirklicht? Doch, aber er will erinnert und gestaltet werden, um uns nicht zum langweiligen und mühsamen Alltag zu verkommen. Ein wichtiger Traum, der real gelebt werden will. Ich habe auch noch andere Träume, denke aber, manche sind dazu da, sie einfach nur zu haben, freie und glückliche Träume.
In diesem Sinne wünschen wir Euch ein glückliches Jahr 2015!
Wir möchten 2014 schließen mit einer Reihe fotografischer Impressionen, die auf unserem Spaziergang vor zwei Tagen mit sonnigem Winterlicht entstanden sind. Mancher wird erkennen, welchen Weg wir gegangen sind. Die Gröder Warften sind natürlich von überall her zu sehen.
Sabine und Jürgen